1934 beginnt eine neue Ära der Rennsportgeschichte: Der W 25 siegt im Eifelrennen. Die beispiellose Erfolgsserie der Mercedes-Benz Silberpfeile setzt sich bis heute fort.
Es ist eine simple Idee, die 1934 Silber zur Farbe des Rennsporterfolgs macht; Erfolg, der bis heute anhält. Alles beginnt am Vorabend des Eifelrennens auf der Fahrzeugwaage am Nürburgring. 750 kg Maximalgewicht gestattet das Reglement jedem Fahrzeug. Der nagelneue W 25 wiegt aber ein Kilogramm zu viel. Doch Alfred Neubauer, Rennleiter des Mercedes-Benz Teams, lässt den weißen Lack abschleifen, sodass die pure Aluminiumkarosserie silbern funkelt. Am nächsten Morgen steigt Manfred von Brauchitsch in den 750 kg leichten Wagen und gewinnt das Rennen souverän. Später wird er der Presse mitteilen: „Einen Silberpfeil zu fahren ist eine Ehre.“
Internationales Eifelrennen auf dem Nürburgring, 03.06.1934. Der erste Silberpfeil überquert als Sieger die Ziellinie: Manfred von Brauchitsch (Startnummer 20) auf Mercedes-Benz 750-kg-Formel-Rennwagen W 25.
Juan Manuel Fangio, der Sieger des Großen Preis von Holland, Zandvoort, 19. Juni 1955.
Ein Sieg folgt dem anderen, und die Silberpfeile, die erst später so genannt werden, sind in aller Munde. Der Mythos Silberpfeil ist geboren – in der Legende des „Lackabkratzens“ und der einzigartigen Erfolgsserie hat er seinen Ursprung.
Kurz nach der kriegsbedingten Rennpause sind es wieder glänzende Silberpfeile und grandiose Fahrer, die im Rennsportgeschehen der Zeit voraus sind; allen voran Juan Manuel Fangio 1954 und 1955 im Formel-1-Wagen W 196 R. Nach rund 40-jähriger Abstinenz vom Formel-1-Rennsport holen die Silberpfeile 1998 und 1999 erneut den Titel, Mika Häkkinen entscheidet die Weltmeisterschaft für sich.
2008 wird Lewis Hamilton mit McLaren-Mercedes der bis dahin jüngste Weltmeister in der Formel-1-Geschichte. Im Folgejahr gewinnt Jenson Button im Mercedes-Benz Partnerteam Brawn GP, dem heutigen MERCEDES AMG PETRONAS Team, den Weltmeistertitel. In der Saison 2012 erzielt Nico Rosberg beim Großen Preis von China den ersten Sieg eines Werks-Silberpfeils seit Juan Manuel Fangio in Monza 1955. Die Erfolgsserie hält an.
Was die Faszination der Silberpfeile ausmacht, lässt sich nicht exakt sagen. Ist es ihr kontinuierlicher Erfolg? Ihre überlegene Kraft? Ihre unvergleichliche Technik? Ihre einzigartige Form? Oder ist es ihre Farbe, die den Geist des berühmtesten Rennwagens zum Talisman für die mutigsten Piloten ihrer Zeit macht? Vermutlich alles zusammen – plus Leidenschaft.
Start zum Internationalen Eifelrennen auf dem Nürburgring, 03.06.1934. Manfred von Brauchitsch (Startnummer 20) auf Mercedes-Benz 750-kg-Formel-Rennwagen W 25 gewann das Rennen.
Die Mercedes-Benz Silberpfeile sind der Inbegriff für technische Meisterleistungen und andauernden Erfolg. Jede Zeit hat ihre Sieger. Seit Jahren prägen die Silberpfeile die Epochen, in denen sie – bis heute und jeweils über Jahre hinweg – auf den Rennstrecken der Welt zu den Besten gehören. Zurzeit erleben wir die längste und erfolgreichste Phase, die mit dem werksseitigen Einstieg von Mercedes-Benz in die Sportprototypen-WM und die DTM 1988 beginnt. Mit dem Wiedereinstieg in die Formel 1 1994 setzt sich auch der Erfolg der Silberpfeile im Grand-Prix-Rennsport fort.
Teil eins der Erfolgsgeschichte beginnt am 3. Juni 1934 auf dem Nürburgring. Manfred von Brauchitsch siegt auf Anhieb beim Eifelrennen im neuen und erstmals eingesetzten W 25. Kein Wunder: Die Technik des ersten Silberpfeils ist revolutionär, und Mercedes-Benz dominiert den Rennsport. Der 1937 neu entwickelte W 125 setzt ebenfalls Maßstäbe, und nach der Einführung einer neuen Rennformel im Jahr 1938 geht die Siegesserie mit dem 3-Liter-Rennwagen W 154 weiter.
750 Kilogramm Gesamtgewicht: Diese Formel sorgt 1934 dafür, dass der Mythos Silberpfeil– der Sieger ohne Lack – geboren wird. Der Grund für die neue Rennformel ist das Ziel der Veranstalter, die Leistung der Fahrzeuge und damit die Renngeschwindigkeit zu reduzieren. Damit erreichen sie aber das Gegenteil. Die Ingenieure von Mercedes-Benz entwickeln mit dem W 25 ein Fahrzeug, das trotz minimalen Gewichts ein Maximum an Geschwindigkeit erreicht, und reizen die Vorgaben des Reglements bis zum Limit aus – zuletzt mit der Entfernung des bisher üblichen weißen Lacks. Bereits der erste 8-Zylinder-Reihenmotor im W 25 leistet 354 PS (260 kW); 1936 liefert die weiterentwickelte Version mit einem Hubraum von 4 740 Kubikzentimetern sogar bis zu 494 PS (363 kW).
Dem Gedanken, die Formel bestmöglich auszunutzen, folgt auch das Konstruktionsprinzip des W 125. Das Fahrzeug ist flexibel gebaut. Es lässt sich so konfigurieren, dass es stets optimal auf die jeweilige Strecke angepasst ist. Unter anderem können Getriebe, Tank, Spritmischung, Vergaser, Lader, Radgrößen, Reifenprofile und sogar die äußeren Abmessungen verändert werden. Die Variabilität des Tanks erlaubt z. B., dass immer die exakt benötigte Menge Treibstoff mitgeführt wird – bei dem damaligen Verbrauch von rund einem Liter pro Kilometer kann das ein Rennen entscheiden.
Der Motor M 196 des Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R, 1954/55.
Auf die Reglements der neu geschaffenen Formel 1 ist 1954 auch der W 196 R abgestimmt – ein technisches Wunderwerk. Erfolgsgaranten sind der leichte und stabile Gitterrohrrahmen, das Fahrwerk mit Drehstabfederung, die Eingelenk-Pendelachse hinten sowie die großen, turbogekühlten Trommelbremsen. Das Triebwerk, ein 8-Zylinder-Reihenmotor mit 256 PS (188 kW) bzw. 1955 290 PS (213 kW), ist nach rechts geneigt in den Rahmen eingebaut. Dadurch sinkt der Schwerpunkt, die Stirnfläche verkleinert sich, und die Chance auf Siege wächst.
Die Silberpfeile der Formel-1-Neuzeit werden von V8-Motoren mit 2,4 Litern Hubraum angetrieben. Die Autos beschleunigen in 3,6 Sekunden von 0 auf 160 km/h. In schnellen Kurven entstehen Fliehkräfte von bis zu 5 g. Der Gangwechsel erfolgt dank neuer Getriebetechnologien ohne Zugkraftverlust. Am Lenkrad wird nicht nur geschaltet: Über eine Vielzahl an Knöpfen kann der Fahrer alle relevanten Systeme einstellen – von der Motorleistung bis zur Empfindlichkeit des Gaspedals –, ohne die Hände vom Steuer nehmen zu müssen. Für den Ausgang der Rennen ist oft auch die Reifenwahl in hohem Maße entscheidend.
Für die Königsklasse: Der Mercedes-Benz Formel-1-Motor FO 108T für die Saison 2007 ist ein V8 mit 2,4 Liter Hubraum. Er wiegt nur 95 Kilogramm.
Juan Manuel Fangio, der spätere Sieger, führt vor Stirling Moss beim formelfreien Großen Preis von Buenos Aires am 30. Januar 1955.
Rennsport ist eine der herausforderndsten Sportarten. Die Fahrer geben alles, um im Ziel der Sieger zu sein. Im Rennen sind Mensch und Maschine ein unzertrennliches Team. Viele Piloten der Silberpfeile gelten als Helden, weil sie selbst unter härtesten Bedingungen nur ein Ziel verfolgen und schließlich erreichen: den Sieg. Wie erfolgsentscheidend die Ausdauer eines Fahrers und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs sein können, zeigt sich 1955 beim Grand Prix von Argentinien. Das Rennen geht als „Hitzeschlacht“ in die Geschichte ein. Die Thermometer zeigen mehr als 37 Grad im Schatten und über 50 Grad auf dem Asphalt. Viele Teams tauschen ihre Piloten aus; teilweise werden die Wagen abwechselnd von drei oder mehr Fahrern gelenkt. Juan Manuel Fangio ist in seinem Silberpfeil W 196 R beinahe der Einzige, der durch konsequentes Training im Vorfeld des Rennens den Belastungen bis zum Schluss allein widersteht. Mit überragendem Vorsprung gewinnt er das Rennen und verteidigt auch dadurch in dieser Saison seinen Weltmeistertitel. Es sind die Grenzen der Belastbarkeit von Mensch und Maschine, an die Piloten und Fahrzeugentwickler immer wieder gehen.
Mika Häkkinen gehört zu den talentiertesten und zielstrebigsten Fahrern. Selbst schwere Verletzungen durch einen Trainingsunfall 1995 im australischen Adelaide halten ihn nicht davon ab, weiterhin Rennen zu fahren. Im Gegenteil: Der Pilot von McLaren-Mercedes erringt 1997 beim Saisonfinale im spanischen Jerez seinen ersten Formel-1-Sieg und wird in den Folgejahren 1998 und 1999 Weltmeister.
Von gleicher Leidenschaft angetrieben sind auch die Fahrzeugingenieure und Techniker des MERCEDES AMG PETRONAS Formel-1-Teams: Sie optimieren einzelne Komponenten so lange, bis sie ihr gewünschtes Ziel erreichen. So kommt es, dass die Formel-1-Autos von heute noch sicherer, noch beherrschbarer und noch präziser zu steuern sind als je zuvor.
VIII. Großer Preis von Monaco, 13.04.1936. Starker Regen, nasse Fahrbahn.
Jubelnde Zuschauer, spektakuläre Überholmanöver und strahlende Sieger: Jeder Grand Prix ist auf seine Weise faszinierend. Manches Rennen wird zur Legende. Herausragende Technik, raffinierte Taktik und tollkühne Fahrer – Rennsport ist nichts für schwache Nerven. Vor allem, weil jedes Rennen anders verläuft und immer etwas Unerwartetes geschehen kann. Der achte Große Preis von Monaco ist einer dieser Renntage. Montag, 13. April 1936: In Monte Carlo regnet es in Strömen. Am Start läuft Öl aus. Zum ersten Unfall kommt es schon nach der ersten Runde am Hafen. Doch einer ist fast vom Start weg nicht zu stoppen: Rudolf Caracciola manövriert seinen Silberpfeil mit viel Gefühl durch die Kurven des legendären Stadtkurses – und fährt als Sieger ins Ziel. Wieder einmal wird er seinem Ruf als „Regenmeister“ gerecht.
Ein Rennen mit Nervenkitzel bietet sich auch am 31. Oktober 1999 beim Großen Preis von Japan in Suzuka. Die Ausgangslage ist eng. Eddie Irvine mit 70, Mika Häkkinen mit 66 Punkten. Michael Schumacher soll deswegen frei auf Sieg fahren und Irvine Platz 3 sichern. Doch es kommt anders: Obwohl Schumacher von der Pole-Position startet, geht Häkkinen in Führung, gewinnt das Rennen und wird zum zweiten Mal nach 1998 Formel-1-Weltmeister.
Auch die Titelentscheidung für Lewis Hamilton in São Paulo 2008 ist ein unvergessliches Ereignis: Es ist das letzte Rennen der Saison, und Hamilton muss, um Weltmeister zu werden, mindestens als Fünfter ins Ziel kommen. In der Schlussphase setzt Regen ein, und Hamilton liegt nur auf Platz 6. Doch während sein Konkurrent im Ziel schon über den Titel jubelt, gelingt es Hamilton noch, in der letzten Kurve der letzten Runde Timo Glock zu überholen – Hamilton wird Champion. Selbst der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda sagte dazu: „So etwas habe ich überhaupt noch nicht erlebt.“
Mika Häkkinen gewinnt in Suzuka am 1. November 1998 den Großen Preis von Japan, das letzte Rennen der Saison und wird damit Formel-1-Weltmeister. David Coulthard im McLaren-Mercedes Formel-1-Rennwagen MP 4-13 belegte den 3. Rang in der Formel-1-Weltmeisterschaft.
Großer Preis von Schweden, Kristianstad, 07.08.1955. Rennleiter Alfred Neubauer und der Sieger der Rennsportwagenklasse Juan Manuel Fangio.
Das Geheimnis der Silberpfeile ist von Beginn an die Leidenschaft der Mercedes-Benz Mannschaft für ihre Arbeit. Rennleiter, Fahrer und Mechaniker setzen alles daran, dass am Ende ihr Team das Siegerteam ist. Deshalb gehen sie immer wieder neue Wege und entwickeln Methoden und Technologien, die ihren Teil zum Erfolg beitragen. Der legendäre Rennleiter Alfred Neubauer ist z. B. der Erste, der mit einem innovativen System aus Fahnen und Tafeln mit seinen Fahrern kommuniziert und ihnen so taktische Hinweise gibt, wie sie die Konkurrenz in Schach halten können. Neubauer ist auch der Mann, der die Zeiteffizienz beim Boxenstopp zur Perfektion bringt. Mit energischem Training synchronisiert er alle Handgriffe der Crew und verfolgt damit das Ziel, Sekundenbruchteile einzusparen, damit seine Fahrer im Vorteil sind.
Nicht zuletzt die Leidenschaft für den Rennsport und der Anspruch, zu den Besten zu zählen, ist es, was die Silberpfeile ab 1954 zu neuen Erfolgen bringt. Neubauer arbeitet mit höchster Präzision an Strategien, die den innovativen Rennwagen einen Siegerplatz sichern. Eine davon ist bis heute gültig: Das beste Fahrzeug soll vom besten Fahrer gesteuert werden. Deshalb wird der erfahrene Pilot Juan Manuel Fangio engagiert. Auch die Technologien des Fahrzeugs folgen strategischen Ansprüchen: Der W 196 R ist flexibel einstellbar. Ob das Rennen mit Stromlinienkarosserie oder als Monoposto gefahren wird, welcher Radstand und welche Bremsanlage gewählt wird, entscheiden die Eigenheiten der Strecke und die individuellen Vorlieben des Piloten.
In der modernen Formel-1-Welt wirkt das Prinzip Leidenschaft nach wie vor. Die Boxenmannschaft von MERCEDES AMG PETRONAS trainiert unzählige Boxenstopps pro Rennwochenende. Die Arbeit zahlt sich aus: Das Team wechselt alle vier Räder des Silberpfeils in weniger als drei Sekunden.
Großer Preis von Monaco (Europa) am 22. Mai 1955. Juan Manuel Fangio (Startnummer 2) und Stirling Moss (Startnummer 6), beide auf Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R.
Die Straßen von Monaco stehen wie keine zweite Strecke für anspruchsvollen Rennsport. Sie sind eng, steil und kurvenreich. Ein unvergleichlicher Parcours, der die Fahrer jedes Mal aufs Neue herausfordert. Bis heute verbucht Mercedes-Benz neun Siege in Monaco. Eine herausragende Leistung, da die extreme Streckenführung nur Durchschnittsgeschwindigkeiten von knapp 150 km/h zulässt. Doch für Fahrer, Rennleitung und Crew liegt der Reiz bei jedem Rennen nur in einem Ziel: Sich auf eine neue Herausforderung einzustellen und die Strecke als Sieger zu verlassen.
Heute wie früher faszinieren die Großen Preise hunderttausende Zuschauer an der Strecke. Doch gegenwärtig ist die Abwechslung im Rennsport für Fahrer und Fans größer denn je. Die Strecken von Monza, Monaco oder Silverstone sind Klassiker, aber längst nicht mehr die einzigen wichtigen Austragungsorte für die mittlerweile auf nahezu allen Kontinenten vertretene Formel 1. Einen Parcours gibt es inzwischen genauso im australischen Melbourne wie im chinesischen Shanghai und im arabischen Dubai. Hinzugekommen sind z. B. auch Nachtrennen, in denen ganz neue Anforderungen an die Fahrer gestellt werden.
Bei aller Vielfalt an Möglichkeiten: Der Nürburgring ist für die Silberpfeile die Strecke, auf der ihr Mythos entstanden ist. Der ursprünglich knapp 28 km lange Eifelparcours wird 1927 eröffnet. Rudolf Caracciola bezeichnet den Kurs schon damals als „bärig schwer“. 2002 wird am neuen, ca. 5,1 km langen Ring die Mercedes-Arena eingeweiht.
MERCEDES AMG PETRONAS Pilot Nico Rosberg beim Großer Preis von China 2016.
Seit Jahrzehnten stellen sich die Silberpfeile erfolgreich dem Wettbewerb. Mit dem MERCEDES AMG PETRONAS Formel-1-Team begann ein weiteres Kapitel in der langen Erfolgsgeschichte der Silberpfeile. Exakt 111 Jahre nach dem ersten Mercedes-Sieg bei der „Rennwoche von Nizza“ 1901 und 20 671 Tage nach dem letzten Sieg eines Werks-Silberpfeils in Monza 1955 steigt MERCEDES AMG PETRONAS Pilot Nico Rosberg in Shanghai in den auserwählten Kreis jener Rennfahrer auf, die einen Grand Prix in einem Silberpfeil gewinnen konnten.
Rosbergs Sieg in China 2012 zeigt, dass Leidenschaft, selbst im härtesten Wettbewerb, den Sieg bringen kann. Leidenschaft ist schon seit langer Zeit Kern des Motorsport-Engagements von Mercedes-Benz. Bereits im Geschäftsbericht der Daimler-Motoren-Gesellschaft für 1907/1908 heißt es: „Wir erachten die Mehraufwendungen für Rennen als unumgänglich, um in der internationalen Konkurrenz für unser Fabrikat den ihm gebührenden Platz zu behaupten.“
Mille Miglia (Brescia/Italien), 1. Mai 1955. Gezeichnet von Strapazen, aber glücklich, Sieger Stirling Moss und Denis Jenkinson werden von Ludwig Kraus, Rudolf Uhlenhaut, Hans Scherenberg und Alfred Neubauer beglückwünscht.
MERCEDES AMG PETRONAS Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg beim Großer Preis von Australien 2016.
Die Geschichte der silbernen Mercedes-Benz Grand-Prix-Rennwagen reicht bis in den Juni des Jahres 1934 zurück. Damals gab der Mercedes-Benz W 25 sein Debüt beim Eifelrennen auf dem Nürburgring – der Sieger von damals: Manfred von Brauchitsch.
Das Ziel, im Rennen der Beste zu sein, ist bei Mercedes-Benz seit Jahrzehnten unverändert. Heute stehen die Silberpfeile mehr denn je als Synonym für die Leidenschaft zum Wettbewerb. Ob Fahrer, Konstrukteure oder Mechaniker: Alle Beteiligten nehmen die Herausforderung an und stellen sich immer wieder auf neue Reglements, neue Strecken und neue Konkurrenten ein. Die Geschichte zeigt: Wenn es um den Sieg geht, ist bis heute stets mit den Silberpfeilen zu rechnen. Auf diese Weise sind sie zu fahrenden Legenden geworden.